Antwort VWL 001
Die privaten Haushalte stehen auf der Nachfrageseite. Durch eine Erhöhung der Steuern haben die Haushalte weniger Einkommen zur Verfügung. Die Folge ist, dass die Nachfrage nach Butter sinkt und sich die Kurve nach links verschiebt. Bei gleichbleibendem Angebot verschiebt sich der Schnittpunkt für den Marktpreis. Der Preis sinkt.

Antwort VWL 002
Die Lohnnebenkosten sind nur für die Anbieter/Produzenten interessant. Sie stehen auf der Angebotsseite. Durch eine Senkung der Kosten können sie mehr produzieren. Das gesamte Angebot am Markt erhöht sich. Die Angebotskurve verschiebt sich nach rechts. Bei gleichbleibender Nachfrage verschiebt sich der Schnittpunkt für den Marktpreis. Der Preis sinkt.

Antwort VWL 003
Die Nachfrage nach Butter wird zunehmen, da Konsumenten aus dem Markt für Margarine nun Butter kaufen werden. Die Folge ist, dass sich die Nachfrage-Kurve nach rechts verschiebt. Bei gleichbleibendem Angebot verschiebt sich der Schnittpunkt für den Marktpreis. Der Preis steigt.

Antwort VWL 004
Lösung zu a)

Lösung zu b)
Bei einem Preis von 500 € liegt eine Angebotsmenge von 25.000 Kühlschränken vor und eine Nachfragemenge von 15.000 Stück. Es herrscht ein Angebotsüberhang.
Bei einem Preis von 400 € liegt eine Angebots- und Nachfragemenge von jeweils 18.000 Kühlschränken vor. Der Markt befindet sich im Gleichgewicht.
Bei 300 € gibt es ein Angebot von 10.000 Stück und eine Nachfrage in Höhe von 24.000 Stück. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.
Antwort VWL 005
Vor allem im Premium-Segment von Produkten gibt es diesen Effekt. Hier setzen Verbraucher einen höheren Preis mit mehr Exklusivität gleich. So kann es zu mehr Nachfrage bei Preiserhöhungen kommen.
Ein zweiter Grund kann die Situation der Haushalte sein. Ist das verfügbare Einkommen im Zeitraum gestiegen, kann die Nachfrage trotz Preiserhöhungen steigen.
Der dritte Grund kann in den Preisen für Substitutionsgütern liegen. Sind diese stärker gestiegen, ist eine höhere Nachfrage trotz steigender Preise zu erwarten.
Antwort VWL 006
Prüfungsfrage VWL 006
Lösung zu a)
Die Nachfrage könnte sinken, durch
- Sinkende verfügbare Einkommen
- Änderung im Geschmack der Konsumenten, z.B. keine Bevorzugung von Holz mehr
- Sinkende Preise bei einem Substitutionsgut, z.B. Metalltische
Lösung zu b)

Lösung zu c)
Prozentuale Mengenänderung: -200 Stk : 2.000 Stk • 100 = -10%
Prozentuale Preisänderung: +10 € : 200 € • 100 = +5%
Elastizität = -10% : 5% = -2
Da der Wert geringer ist als -1, herrscht eine elastische Nachfrage.
Lösung zu d)
2.000 Stück • 200 € = 400.000 € Umsatz
1.800 Stück • 210 € = 378.000 € Umsatz
Es ist ein Preis von 200 € empfehlenswert, da hier der höhere Umsatz erzielt wird.
Lösung zu e)
Die Zusatzabgabe würde die Einnahmen von 400.000 € auf 370.000 € reduzieren.
Bei einem Preis von 210 € entstehen 378.000 € Einnahmen, ohne die Zusatzabgabe. In diesem Fall ist also der höhere Preis zu bevorzugen.
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